Test: Head Gravity Tour (2025)

Hallo zusammen, die ersten meiner Kunden spielen seit einigen Wochen den Head Gravity Tour (2025). So hatte ich ihn immer mal wieder in der Hand und in der Maschine. Glücklicherweise durfte ich ihn auch für eine Einheit auf dem Platz ausleihen und testen. Eines vorweg: Man fällt auf mit dem Schläger. Der Sound beim Schwung ist da einzigartig.
Was ist neu / Daten
Der Schläger hat ein ordentliches Update bekommen. Statt 100 nun nur noch 98 Quadratzoll Kopfgröße, dazu ein offeneres 16×19-Bespannungsmuster für mehr Spin. Außerdem kommt das neue „Auxetic 2.0-Material“ ins Spiel, das nicht nur im Herzstück des Rahmens steckt, sondern sich auch bis ins Griffende zieht. Ergebnis? Das werdet ihr weiter unten lesen 😉
Technische Daten des Head Gravity Tour (2025):
- Kopfgröße: 98 in² (630 cm²)
- Gewicht: 305 g (unbesaitet)
- Balance: 32 cm (unbesaitet)
- Rahmenhöhe: 22 mm
- Besaitungsmuster: 16×19
- Länge: 27 Zoll (685 mm)
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Spielgefühl und Kontrolle
Der Head Gravity Tour 2025 bietet ein gutes direktes Spielgefühl und liefert eine präzise Rückmeldung bei jedem Schlag. Die Auxetic 2.0-Technologie soll für eine gleichmäßige Rückmeldung, egal wo der Ball auf der Saite trifft. Fand ich tatsächlich im Test auch so. Ich hatte das Gefühl, meine Schläge genau platzieren zu können, besonders bei flachen, schnellen Bällen. Der Ball ist lange im Schläger und die Kontrolle ist definitiv eine der großen Stärken des Schlägers!
Punkte: 90/100
Power und Spin
Hier hat Head mit dem neuen Modell ganze Arbeit geleistet. Durch die Kombination aus offenem 16×19-Saitenbild und der speziellen Tropfenform des Rahmens entsteht ein hoher Ballabsprung, der ordentlich Topspin ermöglicht. Wer mit Spin arbeitet, wird sich schnell wohlfühlen. Die Power ist da, aber nicht so explosiv wie bei anderen Rackets (gleiche Meinung hat Nicky Geuer von Tennis-Point, siehe hier) – dafür gibt es mehr Kontrolle.
Besonderheit: Durch die Halb-Cap-Technologie klingt der Schläger beim Schwung echt so besonders. Einige kennen den Sound von den Topspinhilfen, die man sich zwischen die Saite klemmt.
Punkte: 80/100
Volleys und Netzspiel
Am Netz zeigt der Gravity Tour 2025 ebenfalls seine stärken. Die Stabilität ist echt gut, sodass man nicht durch harte Schläge aus der Balance gebracht wird. Der Ball ist einfach sehr lange im Schläger umd man hat sehr gute Kontrolle. Überkopfbälle waren (soweit ich das beurteilen kann mit meinem kaputten Rücken) ebenfalls gut zu spielen und fühlten sich gut an. An einen Prestige kommt er aber trotzdem nicht ran.
Punkte: 85/100
Komfort und Armschonung
Mit einem RA-Wert von 59 ist der Gravity Tour definitiv armfreundlicher als viele andere Modelle in der 98er-Klasse. Das Flex-Verhalten ist angenehm, ohne dabei zu schwammig zu sein. Besonders für Spieler mit empfindlichem Arm oder einer Tendenz zu Tennisarm-Problemen könnte der Schläger eine interessante Alternative sein. Gleichzeitig sorgt das Gewicht und die Masse im Kopfbereich für Stabilität bei schnellen Bällen, was sich positiv auf den Komfort auswirkt.
Punkte: 85/100
Fazit und Gesamtbewertung
Der Head Gravity Tour 2025 ist eine spannende Weiterentwicklung der Gravity-Serie. Besonders für Spieler, die eine Mischung aus Kontrolle, Spin und Stabilität suchen, ist dieser Schläger eine echte Option. Er erfordert eine aktive Spielweise und belohnt aggressive Grundlinienspieler mit hoher Präzision und verlässlichem Spin. Für soieler mit weniger schnellem Arm würde ich eher die MP oder Team Variante empfehlen.
Gesamtpunktzahl: 85/100
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